Monatsrückblick Oktober 2015
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Bei meinem Monatsrückblick für den September 2015 habe ich ganz klare Ziele für den Oktober definiert. Ich wollte eine neue persönliche Bestzeit bei meinem dritten Halbmarathon aufstellen und meinen ersten Marathon in unter 210 Minuten finishen. Außerdem hatte ich überlegt beim Funlauf Imperial Halloweenrun 2015 in Duisburg mit zu machen.
Direkt am Anfang des Monats, nämlich dem 03. Oktober, stand schon der Phoenix Halbmarathon mit meiner Laufcrew den Twittrunner Ruhr an. Insgesamt starteten von uns vier Läufer als Einzelläufer und zwei in einer Staffel. Ich konnte nicht nur meine bisherige Halbmarathonzeit unterbieten, sondern schaffte auch einen Zieleinlauf in unter 90 Minuten. Dabei habe ich sogar meine bisherige Bestzeit auf 10km auf den ersten 10km geknackt, was völlig verrückt ist. Kurz vor dem Halbmarathon habe ich selbst nicht daran geglaubt, aber meine Laufcrew fordert mich (ob im Spaß oder es doch ernst gemeint war, wer weiß) immer wieder gerne mit scheinbar wahnwitzigen Zeiten. Aber lest selbst in meinem Wettkampfbericht vom 4. Phoenix Halbmarathon.
Nach dem Halbmarathon hatte ich die Möglichkeit den Mizuno Wave Universe 5 mal Probe zu laufen. Es handelt sich hierbei um einen reinen Wettkampfschuh für die kurzen Distanzen von 5km bis 10km. Ich bin diesen Schuh erstmal 8,5km auf der Straße gelaufen um ein Gefühl für ihn zu bekommen. Er ist sehr leicht und sehr direkt. Kein Wunder: Es handelt sich hierbei ja nur um etwas Stoff, der die Schuhsohle unter der Fußsohle hält. Nun warte ich auf einen guten Wettkampf um den Schuh unter Wettkampfkonditionen zu testen. Ich bin mir sicher, mit dem Schuh knacke ich meine persönliche Bestzeit für 10km und die inoffizielle persönliche Bestzeit für 5km kann auch fallen. Zu diesem Schuh also demnächst mehr, hier im Blog.
Eine Woche vor dem Marathon in Amsterdam habe ich einen letzten wirklich langsamen langen Lauf am Rhein-Herne-Kanal von Duisburg bis Gelsenkirchen zum Nordsternpark, sowie von dort zum Gelsenkirchener Hauptbahnhof gemacht. Insgesamt kamen dabei wieder fast 37km zusammen. Mir wurde empfohlen den Puls möglichst niedrig zu halten und diesen langen Lauf noch langsamer als sonst zu laufen, um den Körper vor dem Marathon zu schonen.
Kurz vor dem Marathon hatte ich das Glück den Powerrefill von Powerbar zu gewinnen, so das ich ein nettes kleines Päckchen voll mit deren Produkten zugeschickt bekam. Somit hatte ich genügend an Powerbar-Produkten für vor und nach dem Marathon zur Verfügung.
Den Amsterdam Marathon wollte ich ursprünglich, da es mein erster Marathon war, vorsichtig mit 3:30 Zielzeit angehen. Diese Zeit war aufgrund der vorangegangenen Trainings und Wettkämpfe nicht unrealistisch, sondern eine sichere Zeit, wenn der Marathon gut läuft. Also plante ich mit einer Pace von 5 Minuten pro Kilometer zu starten und auf den letzten 10 Kilometern dann zu schauen, wieviel Kraft ich noch habe. Aber auch bei diesem Lauf habe ich, wie schon beim Halbmarathon Anfang Oktober, die Planung kurz nach dem Start verworfen und mich entschieden eine deutlich schnellere Pace von ungefähr 4:40 Minuten pro Kilometer zu laufen. Das passte eher zu mir, denn ich laufe lieber am Anfang so schnell, wie ich denke das es passt und lasse auf den letzten Kilometern paar Federn, anstatt andersrum. Wenn es perfekt gepasst hätte, wäre ich nach 3:16:55 über die Ziellinie gelaufen. Es lief nicht ganz perfekt, aber mit 3:22:55 war ich trotzdem deutlich unter den ursprünglich erhofften 3 1/2 Stunden. Mehr dazu in meinem Wettkampfbericht des 40. TCS Amsterdam Marathon.
Nach dem Marathon habe ich neues Futter für den Testbereich des Blogs erhalten und ein paar erste Testläufe durchgeführt. Hier gibt es also demnächst wieder neue Testberichte zu Trailschuhen und der richtigen Laufbekleidung für die kalte Jahreszeit.
Der erste lange Lauf nach dem Marathon führte mich über 33km von Zuhause zur Zeche Zollverein, von dort aus zum Nordsternpark in Gelsenkirchen. Am Rhein-Herne-Kanal entlang zur Erzbahntrasse und auf dieser an Herne vorbei zur Jahrhunderthalle nach Bochum. Auf diesem Lauf merkte ich leider auch schon, das mich die ganzen hustenden und keuchenden Kollegen und Freunde jetzt doch erwischt hatten. Scheinbar war mein Immunsystem vom Marathon noch so angeschlagen, das es mich nach dem langen Lauf auch erledigt hatte.
Krankheitsbedingt konnte ich leider nicht den Monat mit dem Imperial Halloween Run abschließen, sondern begleitete nur meine Nachbarin dort hin. Diese lief dort das erste Mal 10km in unter einer Stunde. Super das dieses Ziel dieses Jahr noch gefallen ist. Und das bei einem Lauf unter so schlechten Voraussetzungen: es war dunkel, die Strecke nicht eben und zwischendurch ein paar "Erschrecker" auf der Strecke.
Meine Ziele für November:
Erst einmal will ich natürlich den Husten los werden, damit ich wieder laufen kann. So eine Zwangs-Laufpause ist einfach nervig.
Dann steht am 8. November der Bottroper Herbstwaldlauf an, bei dem ich ein Mitglied meiner Laufcrew, Matthias, bei seinem ersten Ultra begleiten will. Er ist topfit und schafft das locker, aber zu zweit geht es trotzdem besser. Außerdem wird wohl auch Thomas vom Running-Podcast dort seinen ersten Ultra laufen und es wäre ja ganz nett, wenn wir auch ihm etwas helfen könnten. Außerdem finde ich es gut, das wir dort sicher wieder ein paar Leute real kennen lernen, die man sonst nur von Twitter, Instagram und Co kennt.
Wenn das mit der Gesundheit soweit klappt, dann ist es gut möglich, das ich beim Blumensaatlauf meinen vierten Halbmarathon in diesem Jahr laufe. Hier würde ich dann ein anderes Crewmitglied, den Andreas begleiten. Wenn ich noch nicht fit für den halben bin, werde ich den Lauf nutzen um meine 10km-Bestzeit dieses Jahr nochmals zu knacken.
Insgesamt steht im November also Gesund werden und neben etwas Spaß bei 1-2 kleineren Wettkämpfen hauptsächlich Fitnesserhaltung an. Dies plane ich mit weiteren langen Läufen und ein wenig Berg-/Trail-Training. Daher werde ich wohl verstärkt in Wäldern und anderem bergigen Gelände unterwegs sein. Mal sehen, vielleicht ergibt sich ja wieder ein Lauf mit Crewmitglied Thomas. Er liebt ja auch bergige Trails.
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